Zu Beginn des Oktobers ist es Zeit für eine Geistergeschichte, die uns in die richtige Stimmung für Halloween versetzt. Also schnappt euch euer Popcorn, vielleicht eine kuschelige Decke und lasst euch von Wheelz eine Geistergeschichte über einen Mann namens David erzählen, der sich in ein verlassenes Herrenhaus wagt, das in den Hügeln einer Geisterstadt liegt. Ob ihr bereit seid oder nicht, hier ist die Geschichte.
In einer mondlosen Nacht in einer einsamen Stadt stand ein unheimliches Herrenhaus auf dem Hügel der Stadt und blickte über die darunter liegenden, nebelverhangenen Straßen. Die Einheimischen sprachen nur leise darüber, denn sie glaubten, es sei verflucht. Seine dunkle Geschichte wurde von Generation zu Generation weiter geflüstert. Doch niemand wagte es, sich ihm zu nähern, bis auf eine wagemutige Seele.
David war nicht von hier und weit gereist, um die Stadt zu besuchen, von der man sagte, sie werde von denjenigen heimgesucht, die sich in den Schatten verstecken. Er war ein Mann, der das Abenteuer suchte, mit einer unersättlichen Neugier für das Übernatürliche und einem starken Drang, sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen. David stieg die lange, kurvenreiche Straße zu den verrosteten Toren des Herrenhauses hinauf, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet. Als er die Tore aufstieß, heulte der Wind wie gepeinigte Seelen und die Tore gaben langsam den Weg für ihn frei.
Das Anwesen war einst prächtig gewesen und das Äußere war von hohem Gras und Büschen überwuchert, als ob die Natur sich das Land zurückerobern wollte. Im Inneren schien das Herrenhaus von einer bösartigen Präsenz durchdrungen zu sein. Dick wie Leichentücher hingen Spinnweben in jeder Ecke und die Luft war schwer vom Gestank des Verfalls. David kämpfte sich durch die erstickende Dunkelheit, seine Taschenlampe warf groteske Schatten auf die verrottenden Tapeten. Selbst die Wände schienen vor lauter Qual zu flüstern.
Als er sich tiefer hineinwagte, sanken die Temperaturen rapide. Davids Atem materialisierte sich vor ihm und bildete einen geisterhaften Nebel. Eine unheimliche Stille umhüllte ihn, die nur durch das ferne, klagende Heulen des Windes unterbrochen wurde. Sein Herz pochte, als er um eine Ecke bog und eine große Halle betrat.
Plötzlich flackerte die Taschenlampe auf, erlosch wieder und ließ ihn in völliger Dunkelheit zurück. Panik schoss durch seine Adern, als er nach seinem Feuerzeug tastete. Mit zitternden Händen zündete er es an und gab den Blick frei auf einen prunkvollen Ballsaal, in dem die Zeit stillzustehen schien. Der Raum war mit verblassendem Luxus geschmückt, doch der einstige Glanz war seit langem der Dunkelheit gewichen.
Aus einer unsichtbaren Quelle ertönte eine unheimlich schöne Melodie. Die schaurigen Töne eines Klaviers spielten eine schwermütige Melodie voller Traurigkeit und jeder Tastenanschlag erinnerte an die Tragödie der Vergangenheit. Als David bemerkte, dass kein Pianist in Sicht war, weiteten sich seine Augen vor Entsetzen.
Die gespenstische Musik nahm an Intensität zu und ertränkte ihn in überwältigender Verzweiflung. Ein eiskaltes Flüstern streifte sein Ohr, eine Frauenstimme, doch als er sich umdrehte, war niemand da. Er hielt sein Feuerzeug vor sich und versuchte, diejenige zu erblicken, die in der Dunkelheit flüsterte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als das flackernde Licht auf eine viktorianisch gekleidete Gestalt am anderen Ende des Raumes fiel. Sie winkte ihm zu, näher zu kommen und streckte ihre knochigen Finger aus.
Wie in Trance setzten sich seine Füße in Bewegung, er konnte nicht widerstehen, selbst wenn er es versuchte. Mit jedem Schritt verwandelte sich der Raum und erlangte seine frühere Pracht zurück. David stand nun Auge in Auge einer geisterhaften Frau gegenüber, deren Gesicht von einem dünnen Schleier verdeckt war. Der Geruch von verrottendem Fleisch stieg ihm in die Nase. Sie legte ihre kalten, langen, knochigen Finger auf seine Schulter. David fand sich inmitten eines unheimlichen Walzers wieder und wirbelte mit dem bösartigen Geist herum, während dunkle Gestalten die Wände des Raumes säumten. Er konnte ihren Hunger nach seiner Seele spüren, während sie das Paar beobachteten, wie es durch den Raum tanzte.
Die Musik verstärkte sich erneut und der Schleier der Frau lüftete sich langsam, um ein eingefallenes Gesicht mit leeren Augenhöhlen zu enthüllen. Ein gespenstischer Schrei erfüllte den Raum, und die Wände schienen sich zu schließen, um ihn in einer alptraumhaften Umarmung zu fangen. Gequälte Stimmen riefen mit lautem Zischen: "Bleib bei uns!".
David schrie vor purem Entsetzen, doch kein Ton kam heraus und die Wesen im Raum kamen aus allen Ecken näher. Er kämpfte, um sich aus dem Griff der Frau zu befreien, stürzte zu Boden und stürzte in Panik zur Tür. Die Illusion der Pracht des Raumes verblasste und enthüllte die verrottenden Wände und das brüchige Fundament, durchzogen von Rissen und dunklen Flecken. David rannte so schnell er konnte aus dem Anwesen heraus, als würde er von Dämonen aus den Tiefen der Hölle verfolgt. Er blickte nie zurück und sprach nie über das, was er in dem Anwesen gesehen hatte.
Die Bewohner der Stadt wussten, dass sie es nach Einbruch der Dunkelheit meiden sollten, denn sie hatten schon immer verstanden, dass hier die Grenzen zwischen den Lebenden und den Toten verschwammen und die ruhelosen Geister sich nach Gesellschaft für ihre ewigen Qualen sehnten.
Wir hoffen, unsere kleine Geistergeschichte hat euch gefallen und nicht zu sehr erschreckt! Wenn du immer noch Lust hast, dein Blut in Wallung zu bringen, dann probiere einen dieser gruseligen Spielautomaten aus und erlebe den Nervenkitzel hier in der Wheelz Online Spielothek: Golden Grimoire, House of Doom oder Mythic Maiden.